Slow Food

Slow Food Eine stilisierte Bänderschneckesteht für Genuss, der sich mit einem Engagement für die Produktionsbedingungen der Lebens- und Genussmittel verbindet. Uns sind die Ökologischen und sozialen Bedingungen, unter denen die Produktion qualitativ hochwertiger Lebensmittel stattfindet, nicht egal.

Slow Food ist nicht einfach eine Gegenbewegung zu Fast Food. Die Organisation will vor allem eines: Dem menschlichen Rhythmus gegenüber dem Maschinentakt und der Computergeschwindigkeit wieder Geltung verschaffen. Statt internationaler Angleichung in allen Lebensbereichen stärkt Slow Food eine Kultur, die die Individualität des Menschen betont. Die regionalen kulinarischen Kulturen spielen deswegen bei Slow Food eine wesentliche Rolle. Sie zu erkunden, sie neu zu beleben und zu stärken ist eine wichtige Aufgabe. All das aber ohne falschen missionarischen Eifer. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten soll der Genuss stehen.

Slow Food verbindet das Regionale mit dem Internationalen. Nationale Grenzen spielen dabei keine Rolle, dürfen es nicht. Darum versteht sich unsere Organisation auch als internationales Netzwerk. Slow Food gibt es in 50 Ländern mit derzeit mehr als 80.000 Mitgliedern.

Auch in Deutschland werden es immer mehr, die “in den Genuss kommen” wollen. In derzeit über 40 regionalen Gruppen, den “Convivien” organisiert sich Slow Food Deutschland in den Regionen. Dort finden jährlich viele hundert Veranstaltungen statt.

Aber Slow Food ist auch eine Organisation, die bundesweit und überregional tätig ist. Die wichtigsten Themen, für die sich Slow Food auf Bundesebene engagiert sind:

  • Mit der Kampagne “Arche des Geschmacks” retten wir vom Untergang bedrohte Pflanzen, Tiere und Gerichte mit regionaler Verankerung.
  • Die Sinnes- und Geschmacksbildung für Kinder ist ein wichtiges Anliegen für Slow Food. Die Sensibilisierung, bzw. Re-Sensibilisierung der Jüngsten für Originalgeschmäcker und Aromen ist eine Voraussetzung dafür, dass die Welt der Geschmäcker erhalten werden kann.